Noch ohne Mikrofon begrüßte Heinz Pinkernell in seiner ersten vollständigen Generalversammlung als 1. Vorsitzender die 44 anwesenden Mitglieder  am 11.02. ziemlich pünktlich recht herzlich und lud alle zum Verzehr der vom Festausschuß vorbereiteten Heißwürstchen ein!

Gut gestärkt lauschten alle anschließend dem neunminütigen, informativen Protokoll der letztjährigen Generalversammlung von Heiner Wessels. Besonders die Information, dass Hochprozentiges erst nach Top 8 ausgeschenkt wurde, um den reibungslosen Verlauf zu gewährleisten, erfreute die anwesenden Gemüter.

Gerd Schüer und Benno Esders bewarben sich unter Top 3 um eine Neuaufnahme. In seinem Selbstportrait erwähnte Gerd, dass er zur aktiven Gruppe zählen werde und die Alte Herren als Sprungbrett sähe, um wieder in Schwung zu kommen. Gerd hat bereits das ganze letzte Jahr sehr oft mitgespielt. Benno sagte, dass er mehr der Gruppe passives Mitglied zuzuordnen ist,  aber wie auch schon in den letzten Jahren als Sponsor auftreten werde.

Beide wurden mit lautem Beifall einstimmig als Mitglieder aufgenommen.

Mit einem funktionierenden Mikro der Marke Hollywood wies Heinz in seinem Jahresrückblick auf die vielen schönen Veranstaltungen hin, besonders auf die zahlreichen Gesangseinlagen, die auch schon mal bis tief in die Nacht, aber immer mit Einverständnis des Gastgebers gingen. Besonderen Dank galt dem Festausschuß , der mit vollstem Engagement seine Aufgaben erfüllte.

Der Kassenbericht von Ewald Janssen förderte eine leichtnegative Bilanz hervor, die auch durch die zwei Neuausgaben Reinigungsgebühr neues Sportgebäude und Homepage verursacht wurde. Besonderes Augenmerk lenkte er auf die Zahlung der Bausteine für das Sportgebäude am Brookdeich und animierte zu weiteren Spenden.

Der Bericht des Trainers Heinz-Herm Schepers fiel wie dessen Statur aus: Kurz & knapp. Besonderen Dank galt Schiedsrichter Willi Kramer und, wer gerne vergessen wird, seinem „Co“ Josef Kollmer.

Die Trainingsbeteiligung ist weiterhin gut. Die Anwesenheit bei den Spielen meistens ebenfalls; mit einigen wenigen Ausnahmen, wie z.B. das Pokalspiel in Surwold. Deswegen soll dieses Jahr eine Anmeldung im Pokal der Ü 40-Mannschaften erfolgen. Der 1. Vorsitzende forderte somit den aktiven Kader auf, bei Verhinderung sich beim Trainer abzumelden. Ein entsprechendes Abmeldeformular soll auf der Homepage geschaffen werden und in Verbindung mit einer Erinnerungs-E-Mail für genügend Personen bei den Spielen sorgen.

Die Atmosphäre des alten Stadions wird weiter hochgeschätzt, so dass nur nach Heimspielen ein gemütliches Beisammensein am neuen Sportgebäude stattfinden soll.

Große Wahlen standen dieses Mal nicht an, allerdings wurden Dieter Mörker und Hans-Dieter Fehrmann in den Festausschuß gewählt, nachdem Stefan Bramsmann seinen Austritt bekannt gab. Die Übungsleiter und Schiedsrichter machen weiter; sie wurden für ihre Leistungen, wie alle anderen Geehrten, jeweils mit einem großen sowie leckeren Wurstpaket, gesponsert von der Firma Coma Verbrauchermärkte, entlohnt.

Seinen langjährigen mit viel Engagement versehenen Posten als Getränkewart gab Gerd Steffens weiter an Heinz-Herm Schepers, der auch zukünftig die Wäsche der Trikots übernehmen wird. Diese hatten bisher Gerd und seine Frau Angela Krüssel tadellos gereinigt und im Koffer verpackt. Leider ist Angela aus gesundheitlichen Gründen dazu nicht mehr in der Lage. Wir wünschen ihr auf diesem Wege gute Besserung.

Kassenprüfer werden demnächst Josef Kollmer und Bernd Bruns sein.

Geehrt wurden außerdem Werner Esders und Heinz Tieben für die hervorragende Organisation der Norderneyfahrt im letzten Jahr.

Gedankt wurde ausdrücklich auch den Personen, die freiwillig ohne Posten bestimmte Tätigkeiten verrichten, so z.B. Josef Kollmer und Wilfried Schmitz am Grill & Kochtopf sowie Ewald Janssen als „Leibchenwart“.

Die meisten Spiele hatte zum 2. Mal hintereinander unser Trainer Heinz-Herm Schepers vorzuweisen.

Der Kampf um die Torjägerkanone war bis zum Schluss spannend. Es führte lange Zeit Gerd Schepers, der sich aber am Ende wegen eines Tores dem Titelverteidiger Björn Sengutta (7 Tore) geschlagen geben musste.

Sportler des Jahres wurde einer, der es schon lange aufgrund seines Engagements verdient hat: Ferdinand Piechot. Im Oktober 2009 nahm er eigentlich Abschied von seiner aktiven Fußballerlaufbahn, um sich im Jahr 2010 selbst zu reaktivieren. Er freute sich sehr über die Auszeichnung und ist stolz darauf. In seiner prägnanten, emotionalen Rede, erwähnte er, dass er bereits 16 Jahre für die Alte Herren aktiv ist. Besonders beeindruckt ihn der tolle kameradschaftliche Zusammenhalt, obwohl die Moral seiner Meinung nach in den letzten Jahren nachgelassen hat.

Der Pokal werde einen würdigen Platz auf dem Fernseher bekommen. Das T-Shirt wird bei jedem Besuch eines Alte Herren-Fußballers übergestreift.

Als Highlight in diesem Jahr steht der Besuch eines Bundesligaspiels im Herbst an.

Nachdem der Punkt „Verschiedenes“ etwas ausartete und grundzipiell nichts Neues beschlossen wurde, erklang zum Abschluss das traditionelle „Alte Herren-Lied“ in der fröhlichen Runde.

Aloha W.L.